Mit Akupressur gegen Kopfschmerzen
Die Heilmethode der Akupressur wird seit über 6000 Jahren in China angewendet.
Hintergrund ist die Annahme, dass die Energie im menschlichen Körper in festgelegten Bahnen (Meridianen) verläuft. Entlang der sechs Meridianpaare liegen die etwa 360 Akupressurpunkte, die mit bestimmten Körperorganen in direktem Kontakt stehen. Bei Beschwerden ist der Energiefluss gestört. Gerade die häufigen Wetterwechsel im Herbst und Winter sind für den Körper eine biologisch kritische Phase. Viele Menschen reagieren dann mit Kopfschmerzen auf Störungen des Energieflusses. Durch Akupressur kann wieder eine Harmonisierung erreicht werden.
Und so funktioniert es: Den Akupressurpunkt mit der Fingerkuppe von Daumen, Zeige- oder Mittelfi nger zunächst sanft drücken. Dann den Druck langsam und gleichmäßig verstärken. Fester Druck beruhigt ein Organ, leichter Druck wirkt anregend. Es ist auch möglich, den Punkt mit kleinen Kreisbewegungen im Uhrzeigersinn zu massieren. Verschieben Sie dabei nur die Haut und bleiben Sie auf dem Punkt. Drücken Sie nicht länger als eine Minute. Die Behandlung kann mehrmals wiederholt werden. Wichtig: Akupressur sollte in ruhiger und entspannter Atmosphäre durchgeführt werden und nur so lange wie es angenehm ist.
Der so genannte Beruhigungspunkt, Hsi-san, liegt zum Beispiel links und rechts der Schläfe, jeweils etwa einen Fingerbreit vom Ende der Augenbraue entfernt. Beide Punkte sind stets gleichzeitig zu behandeln und die Augen dabei zu schließen. Durch eine Massage dieser Punkte sollen vor allem Kopfschmerzen gelindert werden, die hinter der Stirn sitzen.