Spannungskopfschmerzen

Spannungskopfschmerzen

Ob Frau, Mann oder Kind - Kopfschmerzen sind nicht auf ein Geschlecht beschränkt und können in jedem Lebensalter auftreten.

Symptome

Spannungskopfschmerzen treten sehr häufig auf.

mehr
Ursachen

Bis heute ist noch nicht wissenschaftlich erforscht, welche inneren und äußeren Bedingungen den Kopfschmerz auslösen.

mehr
Diagnose

Normalerweise reicht die körperliche Untersuchung, um den Spannungskopfschmerz zu diagnostizieren.

mehr
Vorbeugen

Spannungskopfschmerzen können Sie mit verschiedenen Methoden vorbeugen.

mehr
Therapie

Da die Ursachen der Spannungskopfschmerzen oftmals nicht geklärt werden können, kann nur eine symptomatische Therapie sowie eine vorbeugende Behandlung erfolgen.

mehr

Die meisten Menschen leiden jedoch unter Spannungskopfschmerzen. Vom Spannungskopfschmerz sind nach aktuellen Untersuchungen immerhin mehr als 30 Prozent der Bevölkerung in Deutschland betroffen. Die Symptome stellen sich bereits in jungen Jahren zwischen 20 und 30 ein. Mit zunehmendem Alter kann sich aus den anfangs gelegentlichen Beschwerden, auch episodischer Kopfschmerz genannt, ein chronischer Spannungskopfschmerz entwickeln. Dieser setzt meist zwischen dem Ende des 30. und dem Anfang des 40. Lebensjahres ein und ist bei Frauen etwas häufiger als bei Männern.

Charakteristisch dafür ist ein dumpfer, drückender bis ziehender Schmerz, der im ganzen Kopf wahrgenommen wird. Die meisten Betroffenen haben das Gefühl, einen zu engen Hut zu tragen, ihren Kopf in einem Schraubstock eingezwängt oder eine schwere Last auf dem Kopf zu haben. Der in der Regel leichte bis mittelschwere Schmerz beginnt häufig im Nacken oder in der Stirn. Er kann sich aber auch vom Halsansatz im Nacken über den Hinterkopf bis nach vorn zur Stirn ziehen. Die Schmerzen strahlen gelegentlich in die Augen oder in die Wangen aus, die Augen werden müde und der Kopf scheint zu schwer für den Körper.

Früher bezeichnete man den Spannungskopfschmerz auch als "Muskelverspannungskopfschmerz", "Stresskopfschmerz" oder "psychogenen Kopfschmerz". Begriffe, die den Eindruck vermitteln, man kenne die Ursachen und Auslöser. Doch bis heute gibt es nur Vermutungen darüber, welche Faktoren die Kopfschmerzen herbeiführen.

Sehr wahrscheinlich handelt es sich beim Spannungskopfschmerz um eine organische Erkrankung, bei der innere und äußere Faktoren zusammenwirken. So kann eine stark angespannte Kopf- und Halsmuskulatur bei einigen Patienten die Schmerzen auslösen. Bei anderen, die unter chronischen Kopfschmerzen leiden, ist vermutlich die zentrale Schmerzschwelle erniedrigt. Dadurch führen normalerweise nicht schmerzhafte Reize bei den Betroffenen zu Kopfschmerzen. Gestörte Schmerzkontrollmechanismen können ebenso Kopfschmerzen verursachen wie Stress. Zum Beispiel Autofahren in dichtem Verkehr, Arbeiten unter Zeitdruck oder in schlecht belüfteten Räumen und ständige Körperfehlhaltungen sind typische Auslöser für Kopfschmerzen. Aber auch psychosozialer Stress in der Familie und nicht bewältigte Ängste verursachen Spannungskopfschmerzen. Lernen Sie deshalb Stress zu bewältigen und abzubauen.